Psychische Probleme im Erwachsenenalter hindern Betroffene an der Verfolgung ihrer individuellen Lebensziele.
Diese Probleme zeigen sich körperlich, geistig und seelisch. Dabei können Körper, Geist und Seele als drei verschiedene Betrachtungsebenen des menschlichen Seins gesehen werden. Bei einer Angststörung beispielsweise gibt es körperliche Symptome wie Herzrasen, Atemnot, Schwindel oder Schwitzen, konkrete Befürchtungen wie Verlust-, Unfall- oder Krankheitsangst und auf der seelischen Ebene das Angstgefühl.
Für Betroffene sind oftmals nur die Symptome und gegebenenfalls aktuelle Auslöser wahrnehmbar. Die grundlegende Problematik ist zunächst nicht oder nur vage ersichtlich.
Ursprünglich sind psychische Probleme bedingt durch einschneidende lebensgeschichtliche Ereignisse (beispielsweise Verlust-, Gewalt-, Überforderungserleben oder andere Belastungen), die oftmals nicht spontan in Zusammenhang mit der aktuellen emotionalen Problematik gesetzt werden. Sie zeigen sich in spezifischen Situationen sowohl in Form der Symptome als auch in besonderen Verhaltensweisen und Überzeugungen. Panikattacken im Rahmen von Angststörungen gehen oftmals einher mit dem Vermeiden diverser Situationen und mit Annahmen, dass die Panikgefühle z.B. Vorboten eines Schlaganfalls oder eines Herzinfarkts sein könnten.
Zur Behandlung der psychischen Probleme ist Psychotherapie das Mittel der Wahl.
Im therapeutischen Prozess werden die emotionalen Folgen von Belastungen bearbeitet und neue Verhaltenskompetenzen aufgebaut. Ziel der Psychotherapie ist es, zu individuell angemessenen Veränderungen zu kommen. so dass aktuelle und zukünftige Herausforderungen wieder gut bewältigt werden können.